Mit einem Gottesdienst, gehalten von Pfarrer Gerhard Brinkmann in der Klosterkirche zu Wöltingerode, begann das 141. Volks – und Schützenfest. Im Anschluss stand das Ständchen des Spielmannzuges und die Einladung zum Schützenfest an den  Administrator des Klostergutes Günther- Heuer Brockmann und Ulrike von Felde an. Traditionell laden der Administrator und das Ehepaar Anke und Reiner Morczinietz auf dem Klostergut zum Imbiss und Umtrunk ein. Gegen 20 Uhr erfolgte Tanz und Unterhaltung im Festzelt mit DJ Henner. Um 23 Uhr startete das Höhenfeuerwerk in den Vienenburger Nachthimmel.

Auch in diesem Jahr können die Immenröder Schützen beim Schützen- und Volksfest ein positives Resümee ziehen,einzig der Auftakt am Samstag verlief nicht ganz nach Maß. Vermutlich wegen der Fernsehübertragung des Champions-League Fußballspiels fanden nur wenige Gäste den Weg zum Festplatz, so dass die Schützen im Festzelt zur Königsproklamation nahezu unter sich waren. Viel besser sah am Pfingstsonntag und Pfingstmontag aus. Eine gute Beteiligung beim Festgottesdienst und beim Festumzug durch den Ort, ein vollbesetztes Zelt beim abendlichen Königs- und Bürgerball am Sonntag und ein in gewohnter Weise gut besuchtes Schützenfrühstück am Pfingstmontag ließen bei Veranstalter und Festwirt Freude aufkommen.

Auch 2010 konnte der Schützenvogt des Schützenvereins Astfeld e.V., Harry Krause, die Teilnehmer am Dorfgemeinschaftsschafshaus im Astfelder Schützenhaus zur Siegerehrung begrüßen. Eine in diesem Jahr noch besser besuchte Veranstaltung als im letzten Jahr, bescherte den Mitgliedern des Schützenvereines eine Beteiligung von 22 Mannschaften. Am Dorfgemeinschaftsschießen nahmen 66 Personen teil. Insgesamt 125 Sätze für das Preisschießen lösten die Teilnehmer. Dank sagen musste man in diesem Rahmen den vielen Spendern der Preise. Im Wettkampf um den Pokal der „Astfelder Apotheke“ kämpften 29 Teilnehmer auf den Luftgewehrständen.

Nach 20 – jährigen Schießbetrieb sind erhebliche Mängel an den Luftgewehrständen entstanden. Ein fairer Schießbetrieb kann somit nicht mehr gewährleistet werden. Aufgrund der eingestellten Produktion ist eine Reparatur und ein Austausch von Teilen ist nicht mehr möglich, so dass eine komplette Erneuerung notwendig ist. Ein Elektronischer Schießstand,  wo sofort auf einem Monitor das Schießergebnis angezeigt wird, wird sicherlich in Zukunft für jeden Verein zur Pflicht werden. „Das Elektronische Zeitalter holt die Schützenvereine sicherlich auch in den nächsten Jahren ein“, so der 1. Vorsitzende Wilfried Höpfner.

lochtum_anschiessenDas Anschießen für das neue Jahr verband der Schützenverein Lochtum mit dem Osterpokalschießen. Bei den Damen siegte Rosel Fehland (29,4) vor Ruth Matschke ( 28,5)  und Petra Jahns ( 29,4) Den Wanderpokal aus dem Jahr 1939 sicherte  sich Uwe Krüger ( 30,8)  vor Rudolf Matschke jun. ( 30,3)  und Wilfried Höpfner ( 28,8 ).

Der KKS Wiedelah e.V. von 1953 lud auch in diesem Jahr die Jungschützen des KSV Goslar zum Ostereierschießen ein.  Ob den einen Meter großen Osterhasen mit der Pistole die bunten Eier vom Fuß geschossen wurden, oder man beweisen musste, dass auch die Wertungsscheiben auf der sich drehenden Windmühle ein erreichbares Ziel waren. Die Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren hatten viel Spaß bei der nicht ganz traditionellen Art, den Ostereiern aus der Pelle zu helfen.

Überrascht war man von der großen Resonanz, als es darum ging, die Jugendarbeit im Astfelder Schützenverein zu forcieren. Personell ist der Ausbilderstab der Jugendabteilung gut formiert. Drei, nach den Richtlinien des Deutschen Schützenbundes, ausgebildete Jugendleiter betreuen Dienstag für Dienstag die 24 jugendlichen Vereinsmitglieder und lehren ihnen das Leben mit und in der Gruppe. Soll es aufwärts gehen, etwas Neues passieren, so ist es heute leider immer mit einem höheren finanziellen Aufwand verbunden. Zwar sammelten die Schützenbrüder in den eigenen Reihen eine stattliche Summe, jedoch in Zeiten der leeren Vereinskassen bleibt nur die Möglichkeit, auf Sponsoren zurück zu greifen.

Bereits zum elften Mal seit 1997 führte man das Freundschaftsschießen zwischen dem KKSV Timmerlah (KSV Braunschweig) und dem SV Astfeld durch. Ursprung und Antriebsmotor für diese Unternehmung war die Verbundenheit des verstorbenen, ehemaligen Vereinsmitgliedes Ernst Trümper zum Timmerlaher Schützenverein. Nachdem die Verbindungen geknüpft waren, stand das erste Treffen auf den Ständen in Astfeld an. Um sich gegenseitig beschnuppern und kennen lernen zu können, stand vor der Arbeit die Stärkung auf dem Programm. Kaffee und Kuchen, bevor die Sportgeräte im Vordergrund standen. „Hätte ich man den Kaffee weg gelassen“, so die Meinung einiger Zeitgenossen.

„Ich kann recht stolz auf den Verein sein“, so konnte die 1. Vorsitzende des Kleinkaliber – Schießclub, Anneliese Maskos, die Jahreshauptversammlung im Lochtumer Schützenhaus eröffnen.

Die  Beteiligung an den Schützenfestumzügen war zufriedenstellend und  im vergangenen Jahr hatten wir nicht  so hohe Belastungen bei den Ausgaben. Nach einigen harten Verhandlungsrunden wurde ein  neuer Pachtvertrag über zwei Jahre, bis Ende 20111mit dem Schützenverein Lochtum  abgeschlossen. Schießmeister Frank Gürtler konnte über sehr gute Erfolge von einigen Schützen bei verschiedenen Wettkämpfen berichten. Bei den Kreismeisterschaften belegte der Verein mit dem Luftgewehr und Kleinkaliber zwei erste Plätze in der Mannschaftswertung und bei den Einzelschützen,  sieben zweite Plätze.  Bei den Landesmeisterschaften in Hannover nahm Jörna-Kristin Kreinacke mit zwei Starts teil.

Bereits die zweite Jahreshauptversammlung musste der 1. Vorsitzende Günther Meyer eine Jahreshauptversammlung ohne einen Wirt in der Schützenklause abhalten. Nachdem der Pächter die Bewirtschaftung vor über zwei Jahren aufgegeben hat, wird die Gaststätte  in Eigenregie geführt, bis sich eine neuer Wirt gefunden wird. In diesem Jahr findet der Schützenumzug am Samstagnachmittag in veränderter Form statt, dieses entschied die Versammlung. Die Teilnehmer von allen Vienenburger Schützenverein treffen sich in diesem Jahr in der Bahnhofstraße zum Umzug.

 

Wiedelah. Der große Stolz des Kleinkaliberschießclub (KKS) Wiedelah ist die Jugendabteilung, durch das Anbieten eines Lichtpunktschießens  stieg die Mitgliederzahl auf 19 Kinder. Dieses berichtete die Jugendleiterin Sonja Baldt auf der Jahreshauptversammlung des KKS Wiedelah. Auch auf Kreisebene stellte der Verein mit Jennifer Geisert  die Kreisschülerkönigin. Mit  einigen Handschuhen und Schießjacken kleidete der KKS die Jugendabteilung für das Training und den Wettkampf neu ein. Durch  Zuschüsse der Volksbank Nordharz, dem Förderverein des Kreisschützenverbandes  Goslar und der Stadt Vienenburg wurden  zwei Jugend – Luftgewehre angeschafft. „Nach einigen Jahren konnte  das Schützenfest wieder mit einem Plus abgeschlossen werden“, so  Schatzmeister  Joseph – Ludwig Kuszynski. Einsparungen wurden erzielt durch Reduzierung einer Musikkapelle beim Schützenumzug und Verzicht des Feuerwerkes. Durch Arbeitseinsätze wurde der Sand in den Schießständen ausgetauscht und der Beschussschutz für die Lüftungsrohre erneuert werden. 

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