Mettwurstschießen bei der SG Bad Harzburg Knapp 20 Schützenschwestern und Schützenbrüder aus den Abteilungen der SG Bad Harzburg und einige Gäste beteiligten sich am Mettwurstschießen, zu dem die Pistolenabteilung anlässlich des letzten Schießabends 2015 eingeladen hatte.

Geschossen wurde mit verkürztem Abstand und Luftpistole auf dem Pistolenstand auf die von der Disziplin "Sportpistole Präzision" bekannte Scheibe. Hinter der Scheibe und damit für die Schützen unsichtbar verlief ein Faden, an dem das Objekt der Begierde hing, eine leckere lufttrockene Mettwurst. Geschossen wurde abwechselnd jeweils ein Schuss mit immer der gleichen Waffe. Der Tipp von Abteilungsleiter Claus Jähner lautete: Trefft wo Ihr wollt, aber besser nicht die Zehn. Es handelte sich folglich eher um ein Glücksschießen, aber den schwazen Kern der Scheibe sollte man schon treffen. Im ersten Durchgang fiel die Wurst unter großem Hallo nach 130 Schuss. Bis dahin war viel gefrozzelt worden, ob da überhaupt ein Faden war und wenn ja, ob es sich vielleicht eher um ein Stahlseil handelte. Die Wurst ging an den Schützenvogt von Zellerfeld, Rolf Köhler. Die zweite Wurst hatte es deutlich eiliger. Sie ging an den Leiter der Mittwochsabteilung Georg Haupt; und mit der dritten Wurst konnte Sabine Wiggert aus der "Jungen Liga" nach Hause gehen. Was war der Zufall doch gerecht!

Die anschließende gemütliche Runde im Schützenhaus verlängerte den Abend deutlich. Gerüchte besagen jedoch, dass eine der beteiligten Mettwürste das Hochplateau von Zellerfeld nicht mehr erlebt hat.

Text: Claus Jähner