Schützenverein wartet auf Freigabe durch den Landkreis – Neues Lichtpunktgewehr für die Jugend – Ehrennadeln und Dank für die Helfer
Der Lochtumer Schützenverein konnte die Neueinweihung seines Schießstandes feiern. Die Anlage, die durch einen Brand am 28. Januar schwer beschädigt worden war (GZ berichtete), ist nun wieder einsatzfähig.
Das Schützenhaus wurde rappelvoll, alle fleißigen Helfer und Gönner des Vereins waren gekommen, um den Abschluss der Bauarbeiten zu feiern.
Die Vorsitzende Marion Böhm ließ in ihrer Rede die Ereignisse noch einmal Revue passieren. „Ein halbes Jahr mit vielen Unwägbarkeiten durch Polizei, Staatsanwaltschaft, Versicherung und Behörden liegt hinter uns, aber wir haben es mithilfe der Versicherung und viel Eigeninitiative geschafft, die Großkaliber-Stände sind fertig, nur die Freigabe durch die Behörde fehlt noch“, berichtete sie. Die Freigabe durch den Landkreis sei nur noch eine Formsache, erklärte sie. „Wir rechnen noch in dieser Woche damit.“ Das Problem sei dort Personalknappheit, und der betreffende Mitarbeiter sei im Urlaub. Der Verein stehe jedoch in ständigem Kontakt mit dem Landkreis. Die Vorsitzende dankte der Feuerwehr, die in dieser Zeit ein treuer Weggefährte gewesen sei und immer ansprechbar.
Bei der Veranstaltung erhielt der Ortsbrandmeister und Schützenbruder Heiko Hartmann die Silberne Präsidentennadel des Niedersächsischen Sportschützenverbands für stetige Einsatzbereitschaft.
Großer Dank ging auch an die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine für die Spendenmarathon-Aktion und die Soforthilfe. Für seine Manpower bei dieser Aktion ehrte der Verein Meinhardt Fulst mit der Bronzenen Ehrennadel des KSV. Danke sagte Böhm auch der Bürgerstiftung für ihre Soforthilfe nach dem Brand. Außerdem unterstützten die Bürgerstiftung, der Lions Club und der Förderverein des Kreisschützenverbands die Jugendabteilung finanziell beim Kauf eines Lichtpunktgewehres. Die offizielle Übergabe des Gewehres an den Verein erfolgte durch Bürgerstiftungs- Vorstand Meinhardt Fulst.
Bild: Ein neues Lichtpunkt-Gewehr für die Jugendarbeit: Schießsportleiter Rudolf Matschke (von links), Bürgerstiftungs-Vorstand Meinhardt Fulst und Jugendleiter Philip Klingenberg.
Quelle: Goslarsche Zeitung (goslarsche.de)