„Der Saal fault uns unter den Füßen weg“, so der 1. Vorsitzende Andreas Jahn. Diese Mitteilung überbrachte der Vorsitzende  an die Mitglieder des KKS Wiedelah auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Schützenhaus am Finkenherd. Die Toiletten müssen dringend erneuert werden und es sollen weiterhin einige bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Nach dem Abriss der alten Holzbaracke soll ein neuer Saal mit 113 Quadratmeter Grundfläche entstehen, er wird somit ein etwas größerer als der bisherige Saal entstehen. Vorplanungen und Kostenschätzungen hat ein Architekt und der Vorstand zur Vorlage für die Mitgliederversammlung bereits angefertigt.

„1963 haben wir die Holzbaracke in Gifhorn abgebaut und hier wieder aufgestellt und nach 44 Jahren fault alles weg, die Gaststätte und die Schießstände wurden später massiv erstellt und diese bleiben auch stehen“, so das Urgestein des Vereines, Joseph- Ludwig Kuszynski. „Nach Fertigstellung kann der Raum auch für Feiern von der Allgemeinheit gemietet und genutzt werden“, sagte Jahn  auf Anfrage zu den Mitgliedern.  „Eine Firma soll den Neubau ausführen und mit Eigenleistung der Mitglieder soll der Baubeginn möglichst noch in diesem Jahr sein“, so der 1. Vorsitzende. Um die Planungen und Finanzierung für eine sechsstellige Summe weiter vorantreiben zu können, wollte der Vorstand von den Mitgliedern grünes Licht bekommen. Einstimmig stimmten die Mitglieder dem Beschlussvorschlag zu. Dieser sieht vor, dass der Vorstand die Planungen für den Neubau an einen Architekten gibt, Gespräche zur Finanzierung  und Zuschüsse sollen umgehend geführt werden. Der Verein erhofft sich einige Sponsoren und viele Spenden für das Bauprojekt. Der große Stolz des KKS ist die Jugendabteilung. Durch das Anbieten eines Lichtpunktschießens stieg die Mitgliederzahl auf 19 Kinder und Jugendliche, so die Jugendleiterin Sonja Baldt. „Mit einem guten Plus haben wir das Schützenfest abgeschlossen“, berichtet Schatzmeister Joseph – Ludwig Kuszynski. Einsparungen wurden erzielt durch die Reduzierung einer Musikkapelle beim Festumzug und der Verzicht auf das kostenintensives Feuerwerk. Der Sonntagsdienst beim Schießen wird weiterhin von Gunnar Helminski, Ralf Juchert und Joseph- Ludwig Kuszynski übernommen. Für den vakanten Posten des zweiten Schießsportleiters stellten sich zwei Schützen für ein Jahr kommissarisch zur Verfügung, so ist ein ordentlicher Schießbetrieb sicher gestellt. Auf der Jahreshauptversammlung erhielten insgesamt 61 Jugendliche, Damen und Herren die Auszeichnung eines Vereinsmeisters.

Am Sonntag, 24. April 2011 wird das Osterfeuer am Platz neben dem Schützenhaus abgebrannt. Das Schützenfest findet vom 6. bis 8. August 2011auf dem Marktplatz statt.

 

KKS_Wiedelah

Foto: Die Vereinsmeister des KKS Wiedelah

Text und Foto: Helmut Hohaus, Pressewart des KSV Goslar

 

 

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