Mehrere Böllerschüsse ertönten vom Burgberg zur Eröffnung des 138. Liebenburger Schützenfestes. Für den Vorsitzenden Dietmar Werner war es das erste Schützenfest nach seiner Wahl zum Oberst der Schützengesellschaft Liebenburg. Zum Kommers im sehr gut besetzten Festzelt sprach Ortsbürgermeister Dirk Sobania die Grußworte. Mit dem kleinen Verdienstorden wurde Christian Meyer für langjähriges aktives Spielen im Spielmannzug und Werner Berkhoff für die vielen Vereinseinsätze als Helfer und Handwerker geehrt. Harald Stremmel erhielt für langjährige Vorstandsarbeit und Christoph Eggert als langjähriger aktiver Spielmann den 1. Klasse Orden.
Mit einem Gottesdienst, gehalten von Pfarrer Gerhard Brinkmann in der Klosterkirche zu Wöltingerode, begann das 141. Volks – und Schützenfest. Im Anschluss stand das Ständchen des Spielmannzuges und die Einladung zum Schützenfest an den Administrator des Klostergutes Günther- Heuer Brockmann und Ulrike von Felde an. Traditionell laden der Administrator und das Ehepaar Anke und Reiner Morczinietz auf dem Klostergut zum Imbiss und Umtrunk ein. Gegen 20 Uhr erfolgte Tanz und Unterhaltung im Festzelt mit DJ Henner. Um 23 Uhr startete das Höhenfeuerwerk in den Vienenburger Nachthimmel.
Auch in diesem Jahr können die Immenröder Schützen beim Schützen- und Volksfest ein positives Resümee ziehen,einzig der Auftakt am Samstag verlief nicht ganz nach Maß. Vermutlich wegen der Fernsehübertragung des Champions-League Fußballspiels fanden nur wenige Gäste den Weg zum Festplatz, so dass die Schützen im Festzelt zur Königsproklamation nahezu unter sich waren. Viel besser sah am Pfingstsonntag und Pfingstmontag aus. Eine gute Beteiligung beim Festgottesdienst und beim Festumzug durch den Ort, ein vollbesetztes Zelt beim abendlichen Königs- und Bürgerball am Sonntag und ein in gewohnter Weise gut besuchtes Schützenfrühstück am Pfingstmontag ließen bei Veranstalter und Festwirt Freude aufkommen.
Verbunden mit einem Grillnachmittag am Schützenhaus auf der Domäne Liebenburg war die Siegerehrung der Rundenwettkämpfe und der Jungschützen im Kreisschützenverband Goslar. Kreisjugendleiterin Susanne Sturde (hinten links) zeigte sich erfreut, dass 90 Jungschützen aus 13 Vereinen zu dieser traditionellen Veranstaltung kamen. In den Disziplinen Lichtpunktschießen, Luftgewehr, und Luftpistole gab es sehr viele gute Einzelergebnisse zu vermelden. Einige Teilnehmer haben sich auch für die Landesmeisterschaften in Hannover qualifiziert.
Mit einer sehr guten Beteiligung von 21 Mannschaften und 142 Einzelpersonen fand die Siegerehrung der Kreismeisterschaften und Rundenwettkämpfe der Damen des Kreisschützenverbandes im Ramada Treff Hotel Bären statt. Damenleiterin Marion Böhm und ihre Stellvertreterin Bärbel Just nahmen die Ehrungen vor und konnten folgende Wanderpokalgewinner auszeichnen: LG Damen Kreispokal: SV Ostharingen; LG Kreispokal Damenaltersklasse: Priv. SG Goslar; LP Kreispokal Damen: SV Lochtum; Pokal Elsbeth Westphal: KKS Wiedelah; LG Margrid Busch Pokal LG : Brigitte Welkerling; LP Marion Böhm Pokal: Katrin Tuschka; Schnapszahlenpokal: Daniela Gnoyke.
Im Schützenhaus Oker fand die Siegerehrung des Kreisschützenverbandes (KSV) Goslar für die Kreismeisterschaften 2010 statt. Insgesamt nahmen 105 Mannschaften und 1064 Einzelschützen an den Meisterschaften teil. Insgesamt wurden in 61 Disziplinen die Titelträger ermittelt. Die Mannschaftssieger erhielten eine Plakette, die drei Erstplazierten in den Einzelwertungen eine Nadel. Waffenarten waren Luftpistole, Kleinkaliber, Sportpistole, Luftgewehr, Freie Waffe, Sportgewehr, Karabiner, Wurfscheiben – Trapp, Großkaliber und Zimmerstutzen.
Auch 2010 konnte der Schützenvogt des Schützenvereins Astfeld e.V., Harry Krause, die Teilnehmer am Dorfgemeinschaftsschafshaus im Astfelder Schützenhaus zur Siegerehrung begrüßen. Eine in diesem Jahr noch besser besuchte Veranstaltung als im letzten Jahr, bescherte den Mitgliedern des Schützenvereines eine Beteiligung von 22 Mannschaften. Am Dorfgemeinschaftsschießen nahmen 66 Personen teil. Insgesamt 125 Sätze für das Preisschießen lösten die Teilnehmer. Dank sagen musste man in diesem Rahmen den vielen Spendern der Preise. Im Wettkampf um den Pokal der „Astfelder Apotheke“ kämpften 29 Teilnehmer auf den Luftgewehrständen.
Trotz Mitgliederschwund ist eine Beitragserhöhung in diesem Jahr noch nicht nötig, diese positive Nachricht verkündete der Schatzmeister des Kreisschützenverbandes (KSV) , Siegfried Becker auf der Delegiertenversammlung im Lindenhof.
In seinem ersten Jahresbericht als Präsident warnte Jürgen Müller die Vereine, sich nicht mit neuen elektronischen Ständen zu sehr zu verschulden. Es sollten Gespräche untereinander geführt werden, damit nicht jeder Verein solche hohen Investition tätigt.
„Es ist schwer Schützenwirte zu finden, um die Feste noch mit einem Plus zu beenden“, so der Präsident. Um Geld zu sparen, werden einige Schützenfeste in geänderter Form stattfinden. Eine erfreuliche Nachricht verkündete der Präsident aber trotzdem, von der Becker – Stiftung erhält der KSV einen Betrag von 400 Euro für einen Laptop für Schulungen.
Nach 20 – jährigen Schießbetrieb sind erhebliche Mängel an den Luftgewehrständen entstanden. Ein fairer Schießbetrieb kann somit nicht mehr gewährleistet werden. Aufgrund der eingestellten Produktion ist eine Reparatur und ein Austausch von Teilen ist nicht mehr möglich, so dass eine komplette Erneuerung notwendig ist. Ein Elektronischer Schießstand, wo sofort auf einem Monitor das Schießergebnis angezeigt wird, wird sicherlich in Zukunft für jeden Verein zur Pflicht werden. „Das Elektronische Zeitalter holt die Schützenvereine sicherlich auch in den nächsten Jahren ein“, so der 1. Vorsitzende Wilfried Höpfner.
Das Anschießen für das neue Jahr verband der Schützenverein Lochtum mit dem Osterpokalschießen. Bei den Damen siegte Rosel Fehland (29,4) vor Ruth Matschke ( 28,5) und Petra Jahns ( 29,4) Den Wanderpokal aus dem Jahr 1939 sicherte sich Uwe Krüger ( 30,8) vor Rudolf Matschke jun. ( 30,3) und Wilfried Höpfner ( 28,8 ).
Überrascht war man von der großen Resonanz, als es darum ging, die Jugendarbeit im Astfelder Schützenverein zu forcieren. Personell ist der Ausbilderstab der Jugendabteilung gut formiert. Drei, nach den Richtlinien des Deutschen Schützenbundes, ausgebildete Jugendleiter betreuen Dienstag für Dienstag die 24 jugendlichen Vereinsmitglieder und lehren ihnen das Leben mit und in der Gruppe. Soll es aufwärts gehen, etwas Neues passieren, so ist es heute leider immer mit einem höheren finanziellen Aufwand verbunden. Zwar sammelten die Schützenbrüder in den eigenen Reihen eine stattliche Summe, jedoch in Zeiten der leeren Vereinskassen bleibt nur die Möglichkeit, auf Sponsoren zurück zu greifen.
Bereits zum elften Mal seit 1997 führte man das Freundschaftsschießen zwischen dem KKSV Timmerlah (KSV Braunschweig) und dem SV Astfeld durch. Ursprung und Antriebsmotor für diese Unternehmung war die Verbundenheit des verstorbenen, ehemaligen Vereinsmitgliedes Ernst Trümper zum Timmerlaher Schützenverein. Nachdem die Verbindungen geknüpft waren, stand das erste Treffen auf den Ständen in Astfeld an. Um sich gegenseitig beschnuppern und kennen lernen zu können, stand vor der Arbeit die Stärkung auf dem Programm. Kaffee und Kuchen, bevor die Sportgeräte im Vordergrund standen. „Hätte ich man den Kaffee weg gelassen“, so die Meinung einiger Zeitgenossen.
Auf dem neutralen Schießstand in Vienenburg fand der Abschluss der Kreisliga Auflage Luftgewehr statt. Die drei Gruppen A, B und C aus der Kreisliga Auflage traten in einer Gruppe mit 12 Mannschaften an, um einen gemeinsamen Kreisligameister nach Punktewertung zu ermitteln. Insgesamt nahmen 40 Einzelschützen an den Wettkämpfen teil.
„Ich kann recht stolz auf den Verein sein“, so konnte die 1. Vorsitzende des Kleinkaliber – Schießclub, Anneliese Maskos, die Jahreshauptversammlung im Lochtumer Schützenhaus eröffnen.
Die Beteiligung an den Schützenfestumzügen war zufriedenstellend und im vergangenen Jahr hatten wir nicht so hohe Belastungen bei den Ausgaben. Nach einigen harten Verhandlungsrunden wurde ein neuer Pachtvertrag über zwei Jahre, bis Ende 20111mit dem Schützenverein Lochtum abgeschlossen. Schießmeister Frank Gürtler konnte über sehr gute Erfolge von einigen Schützen bei verschiedenen Wettkämpfen berichten. Bei den Kreismeisterschaften belegte der Verein mit dem Luftgewehr und Kleinkaliber zwei erste Plätze in der Mannschaftswertung und bei den Einzelschützen, sieben zweite Plätze. Bei den Landesmeisterschaften in Hannover nahm Jörna-Kristin Kreinacke mit zwei Starts teil.