Auch in diesem Jahr können die Immenröder Schützen beim Schützen- und Volksfest ein positives Resümee ziehen,einzig der Auftakt am Samstag verlief nicht ganz nach Maß. Vermutlich wegen der Fernsehübertragung des Champions-League Fußballspiels fanden nur wenige Gäste den Weg zum Festplatz, so dass die Schützen im Festzelt zur Königsproklamation nahezu unter sich waren. Viel besser sah am Pfingstsonntag und Pfingstmontag aus. Eine gute Beteiligung beim Festgottesdienst und beim Festumzug durch den Ort, ein vollbesetztes Zelt beim abendlichen Königs- und Bürgerball am Sonntag und ein in gewohnter Weise gut besuchtes Schützenfrühstück am Pfingstmontag ließen bei Veranstalter und Festwirt Freude aufkommen.

Traditionell begann das Fest am Samstagmittag mit dem Kinderfest und dem Ausschießen des „Kinderkönigs“ mit dem ungefährlichem Lasergewehr. An verschiedenen Spielstationen konnten die Kinder Punkte sammeln, die dann wiederum in einen der begehrten Preise eingetauscht werden konnten. Beim Kinderkönigschießen war  Adrian Beichler am erfolgreichsten.

Könige 2010 in Immenrode

Samstagabend stand wie immer im Zeichen der Proklamation der neuen Majestäten. Bei den Laser-Schützen schoss sich Tim Schröder hervor, sein Bruder Thilo wurde bei den Schülern König im Meisten. Schülerkönig im Besten wurde Mirco Harder. Bei der Jugend errang den Titel der Königin im Meisten Nathalie Emme, den der Königin im Besten Franziska Ehli. Mit der Luft- bzw. Sportpistole schossen sich Jugend-Pistolenkönigin Christin Knoll und Pistolenkönig Fabian Brunke hervor. Ein Familienheimspiel ergab sich in diesem Jahr bei den Damen. Andrea Faeseler errang mit 40 Ring den Titel der kleinen Königin im Meisten, ihre Mutter Gerda Habel mit einem Teiler von 348 Grad den Titel der großen Königin im Besten. Bei den Herren schließlich wurde ebenfalls mit 40 Ringen Ralf Ammersilge kleiner König im Meisten, Christian Bock setzte mit einem Teiler von 523 Grad den Blattschuss und wurde damit neuer großer König im Besten. Dauerbeschäftigt an den drei Festtagen war wie immer der Fanfarenzug des Schützenvereins, bereits ab fünf Uhr am Sonntag Morgen zogen die als alte Bauern verkleideten Musiker durch den Ort und weckten die neuen Könige, die Mitglieder des Vorstandes sowie Gönner des Vereins. Am Sonntagabend ließ „DJ-VolKa“ es beim Königs- und Bürgerball richtig krachen und verbreitete im vollbesetzten Festzelt eine Super-Stimmung. Bei einer gekonnten und ausgewogenen Mischung alter und neuer Hits wurde bis spät in die Nacht getanzt. Zwischendurch wurden auch die neuen Bürgerkönige proklamiert, im Jugendbereich konnte sich Marina Wodicka über die Scheibe und Ehrenkette freuen, bei den Erwachsenen konnte Vorjahressiegerin Claudia Wirth-Bickel ihren Titel sogar verteidigen.

Ehrung von Vereinsmitgliedern

Am letzen Tag des Festes, beim warmen Schützenfrühstück wurden traditionell auch verschiedene Ehrungen vorgenommen. Den Geldpreis für die Jugendarbeit und die Ehrenscheibe beim „Ratsschießen für die Jugend“ konnte erneut der Ortsrat Lochtum aus der Hand von Bürgermeisterin Astrid Eltner entgegennehmen, sie vergab auch den Jugendpreis der Stadt an Thilo Schröder. Mit einer großzügigen Spende für die Erweiterung der Königskette überraschte Ortsbürgermeister Eckhard Wagner die Anwesenden. Den Jungschützenpokal des Kreisschützenverbandes bekam Kai Beushausen von Verbandspräsident Jürgen Müller überreicht. Müller zeichnete auch Sonja Schröder, Rita Brembor, Andreas Brembor, Norbert Neuenfeldt  und Manfred Pohler mit Ehrennadeln des Kreisverbandes sowie Otto Brunke mit der bronzenen Ehrennadel des Niedersächsischen Schützenverbandes für besondere Leistungen im Schützenwesen aus. Für 5 Jahre aktives Spiel im Fanfarenzug wurde Svenja Lorenz, für 30 Jahre Michael Faeseler und Christian Seefeld ausgezeichnet. Bei den langjährigen Mitgliedschaften im Schützenverein konnten Gisela Schmahljohann und Dana Seefeld die Nadeln für 10 Jahre, Ilse Petzke, Roswita Schmidt und Gerhard Petzke für 40 Jahre entgegennehmen. Die seltene und hohe Auszeichnung für 60 Jahre Treue zum Verein erhielten Walter Flehe, Horst Giesecke und Gerhard Thienel übereicht.

Text und Foto: Karsten Emme